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Arminia verschenkt Sieg

Insgeheim weiß man in Bielefeld, dass der Anspruch immer sein muss zumindest in der 2. Bundesliga zu spielen. Der Abstieg in die 3. Liga sollte ursprünglich nur ein Betriebsunfall sein. Die Träumer rund um die Bielefelder Schüco Arena waren auch in diesen Tagen trotz der durchwachsenen Rückkehr nach der Winterpause optimistisch und hatten sogar den dritten Platz im Hinterkopf.

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Auch die größten Optimisten werden nach diesem 1:1 gegen Jahn Regensburg nun endgültig das Träumen einstellen und sich mit einem weiteren Jahr in der Drittklassigkeit befassen müssen. Im Kampf gegen die Aufstiegsanwärter hat die Arminia zuletzt klar das Nachsehen. Gegen Spitzenreiter Sandhausen wurde unglücklich verloren, während sich die Ostwestfalen beim Ligazweiten Aalen bis auf die Knochen blamiert haben. Nie zuvor waren die Bielefelder gegen ein Spitzenteam so nah an einem Erfolg wie gegen den Dritten aus Regensburg. Leider war das klare Plus an Ballbesitz keine Garantie für einen Sieg. Auch die Unkonzentriertheiten bei den Standardsituationen, als der gegnerische Spieler nicht gedeckt wurde, sind zu viele Fehler, die gegen einen Heimsieg über Jahn Regensburg sprechen.

Realismus zeigte auch DSC-Spieler Tom Schütz als er ehrlich zugab: „Aufgrund der zweiten Halbzeit müssen wir mit dem 1:1 leben.“
In der ersten Hälfte war Bielefeld klar besser. Aggressives Forecheckimg und ein unermüdliches Nachsetzen nach Ballverlusten sorgten für Vorteile aus Sicht der „Blauen“ in alle relevanten Bereichen. Regensburg war kaum in der Nähe des Strafraums anzutreffen.
Arminia-Trainer Stefan Krämer zeigte sich dementsprechend zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: „Eine Stunde lang haben wir gegen den Tabellendritten so gut wie nichts zugelassen.“
In einer Szene mussten die DSC-Fans jedoch nicht nur aufgrund der Witterungsbedingungen zittern. Eine Minute vor dem Pausenpfiff vergab Mahmut Temür aus kurzer Distanz.
Auch wenn der spielerische Vortrag gefallen hat, so waren Torchancen auch aus Arminia-Sicht eher Mangelware. So verfehlten Kopfbälle von Fabian Klos und Johannes Rahn sowie ein Schuss von Patrick Schönfeld ihr Ziel entweder knapp oder wurden von Jahn-Keeper Michael Hofmann glänzend pariert.
Bielefelds Mittelfeldspieler Tim Jerat meinte nach dem Match: „Wir waren am Drücker, ohne die ganz großen Chancen zu haben.“
Sein Trainer zeigte sich dennoch „sehr, sehr, sehr zufrieden" mit den ersten 60 Minuten seines Teams. „Diese Phase hat mich absolut überzeugt. Wir haben so gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben.“
Der Einsatz stimmte ebenso wie die taktische Einstellung. Wie auch das Ergebnis, das durch einen „Sonntagsschuss (Regenburgs Trainer Markus Weinzierl) in der 50. Minute hergestellt wurde. Arminia lag verdient in Front. Trotz intensiver Standardübungen im Training fiel der Ausgleich nach einer Ecke. Beim kollektiven Versagen der Arminia rund um den eigenen Fünfmeterraum konnte Thomas Kurz den Ausgleich in der 61. Minute erzielen.

Danach spielte Regensburg wie entfesselt auf. „Da hat meine Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt“, meinte Markus Weinzierl.
Jahn wurde frecher und nutzte die Lücken im DSC-Spiel. Arminia musste dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. So scheiterten Alibas und Kialka nur knapp, einen Versuch von Kurz konnte Bielefeld-Torwart Ortega zur Ecke ablenken. Mitten rein in die kleine Regensburger Drangperiode hatte Schonfeld Pech, dass sein Schuss nicht wie beim 1:0 vom Pfosten ins Tor sprang.
Tim Jerat fasste zusammen: „Wir müssen einfach noch cleverer, noch abgezockter spielen und den Ball bei eigener Führung mehr laufen lassen“, fasste Tim Jerat den Auftritt der Arminen zusammen und erklärte damit den Unterschied zum Gegner. „Sonst sehe ich uns in allen Bereichen mit Regensburg auf Augenhöhe.“ Das Ergebnis gibt Jerat Recht.

Quelle: www.nw-news.de

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